Dienstag, 20. August 2013

Ansgar, Wilhelm und Konsorten

Heute gibt's mal wieder ein kleines Update für meine Saga Normannen. Die Jungens brauchen mal endlich einen Chef, der sie in die Schlacht führt. Bei Saga heißen die Chefs Warlords. Das klingt mir aber zu fantasymäßig, deswegen habe ich als Anführer Püppchen gewählt, die auch wie Befehlshaber und nicht wie 5W-Nahkampfmonster aussehen.


Hier haben wir Adhemar de Monteil, Bischof von Le Puy und Päpstlicher Kreuzzugslegat (rechts im Bild). Als Figur habe ich den Bischof Ansgar verwendet. Die Figur gab's mal als Sonderfigur zur Hamburger Tactica und wurde von Frank Germershaus modelliert. Links daneben haben wir Peter Bartholomäus, den Mönch, dem in Antiochia in einer Vision die heilige Lanze erschien. Diese Miniatur stammt von Perry Miniatures.



Falls meine Normannen aber auch mal in Europa zum Einsatz kommen sollen, z.B. bei der Eroberung Englands, so habe ich mir auch mal einen Wilhelm von der Normandie (William the Bastard) gemalt, nebst Fähnchenträger. Diese Minis stammen von Crusader.
Crusaderfiguren sind zwar ein bisschen stämmig, aber die Firma hat immer wieder ein paar Posen dabei, die es bei anderen Herstellern nicht gibt.


So sind auch diese beiden Knaben ein Klassiker aus dem Crusaderprogramm.


Die Vorlage der Figuren entstammt direkt dem Teppich von Bayaux.



Donnerstag, 15. August 2013

My home is my castle

Aber das stimmt ja so nicht ganz. Als die ollen Normannen nach England rübergemacht haben, haben sie sich erstmal ein paar schöne Erdhügelburgen (Motten) gebaut. Danach haben sie dann die typischen normannischen Towerhouses und Keeps (z.B. White Tower in London) errichtet. Auch wenn meine Normannen ja eigentlich für den ersten Kreuzzug gedacht sind, konnte ich es nicht lassen mich auch mal an einer solchen Motte zu versuchen.


Die Motte und insb. auch der Bailey (sozusagen die Vorburg) von Grand Manor sind vom Stil her schon das, was ich mir vorstelle. Einerseits allerdings auch ziemlich teuer, andererseits sind mir Balken etc. aber zu grob und der Erdhügel (die eigentliche Motte) ist nicht hoch genug. Vor allem aber macht selber basteln natürlich viel mehr Spaß. 
Ein paar Bauschritte habe ich mal per Foto festgehalten. 


Gedacht getan: Erstmal ein paar Wände aus Styrodur zusammegeklebt, Fenster und Tür reingeschnitten und an den Ecken ein Aussparung für die Eckbalken gelassen. Warum sieht man in den nächsten Bildern.


In diese Aussparungen habe ich dann Silvesterraktenstöcke geklebt. So wichtig wie für die Figurenmaler die Zinnhalde ist, so wichtig ist für den Bastler das Silvesterraktenstöckelager. Natürlich fein sortiert nach Stärke.
Die Wände habe ich dann mit Furnierstreifen beklebt.


Danach ging's wieder mit Rakenstöcken (diesmal eine etwas geringere Stärke) weiter.


Die Schrägbalken sind aus etwas dickeren Streichhölzern.


Platte drauf und Palisade dran. Fehlt nur noch die Bemalung...
... und der Erdhügel ...


... und der Bailey ...


... und und und.