Freitag, 30. September 2011

Englisches Fußvolk im 14. Jhd.

Die Engländer ziehen auch weiter in den 100jährigen Krieg. Hier kommen ein paar Infatriebases für die DBA-Armee. Die Figuren stammen ebenfalls von Zvezda und Revell.


Vorne rechts haben sich auch noch ein paar Armbrustschützen eingeschmuggelt. Ich habe für das Foto mal zweireihig aufgestellt (jeweils zwei Bases hintereinander), damit es dichter aussieht.


Die Heraldiken sind erstmal noch ziemlich fantasymäßig, aber da gelobe ich Besserung. Zur Zeit sind der Earl of Northampton und der Earls of Arundel mit ein paar Mannen in Arbeit.



Wie man sieht, muss ich noch kontrastreicher malen. Insbesondere auf den Wappenröcken kommt der Faltenwurf nicht so richtig gut raus.




Montag, 26. September 2011

Klever Schützen

Die Armeeliste für meine Klever Impetusarmee – Ich verwende die Betaliste IMPERIAL GERMAN (XIII Cent.) - sieht neben schwerer Infanterie und Kavallerie sowie Plänklern auch noch Schützen vor. Ich habe mich für Armbrustschützen entschieden, da Bögen einerseits auf dem Kontinent als Kriegswaffe nicht so verbreitet waren und ich die Bogenschützen andererseits schon auf den Plänklerbasen verwendet habe.



Auf dem ersten Base hat sich eine Einheit Armbrustschützen in der verkohlten Ruine eines abgebrannten Fachwerkhauses verschanzt.


Das zweite Base stellt ein paar Mannen des Herrn von Moers dar, die sich ein aus mitgebrachten Brettern und Pflöcken schnell ein paar provisorische Pavisen gebaut haben.


Die Figuren stammen wieder mehrheitlich von Curteys Miniatures und sind wieder mit ein paar alten Bretonen von Games Workshop ergänzt. Auch hier passen die verschiedenen Ranges wieder überraschend gut zusammen.


Wenn ich viele Punkte für die Befehlsstruktur und Kommandanten ausgebe, bekomme ich mit den fertigen Bases schon eine 300-Punkte-Armee zusammen. Ein paar Bases kommen aber noch hinzu, damit ich bei der Aufstellung auch noch etwas variieren kann.

Freitag, 9. September 2011

Die Bewacher des Auenlandes

Als Gegenpart zu den neun Ringgeistern tauchen in den ersten beiden Gefährten-Szenarien die Dúnedain auf. Diese beiden Szenarien sollen darstellen, wie die Waldläufer die freien Länder – insb. das Auenland – vor dem Bösem bewachen. Die Ringgeister sollen auf ihrer Suche nach dem Einen Ring behindert und geschwächt werden.








Ich habe die GW-Figuren wieder von ihren hohen Basen befreit und auf Unterlegscheiben flach basiert. Ein paar Blümchen auf den Basen bringen den grünbraunen Männchen etwas Farbe in ihren tristen Alltag.


Die Dúnedain sind im Spiel recht interessante Modelle, da sie alle über Heldentum, Willenskraft und Schicksal verfügen. Das macht die Buchhaltung im Spiel zwar etwas umfangreicher, aber dem guten Spieler bieten sich mannigfaltige Möglichkeiten was heroische Aktionen angeht.


Im Zuge der Gefährtenkampagne habe ich sie dann gesucht, gefunden, entstaubt und mich schnurstracks an die weitere Bemalung gemacht.

Die Figuren sehen etwas krude aus. Das liegt daran, dass ich vor ca. 5 Jahren mit der Bemalung begonnen habe. Dann kam irgendwas Dringendes dazwischen und so staubten sie 5 Jahre vor sich hin.

Donnerstag, 8. September 2011

Die Neun aber waren einst Könige der Menschen

„Drei Ringe den Elbenkönigen hoch im Licht,
Sieben den Zwergenherrschern in ihren Hallen aus Stein,
Den Sterblichen, ewig dem Tode verfallen, neun,
Einer dem Dunklen Herrn auf dunklem Thron
Im Lande Mordor, wo die Schatten drohn.
Ein Ring, sie zu knechten, sie alle zu finden,
Ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden
Im Lande Mordor, wo die Schatten drohn.“
J.R.R. Tolkien


Gemeint sind natürlich die neun Ringgeister, die der Macht ihrer Ringe verfallen sind und so zu Knechten Saurons, des Herrn der Ringe, wurde.

Die Ringgeister bilden den Startschuß für die Gefährtenkampagne. Diese Kampagne steht schon seit ein paar Jahren auf meiner To-Do-Liste, aber nun habe ich mich endlich mal dran gesetzt sie umsetzen. Los geht’s also mit den Ringgeistern. Die Figuren sind von Games Workshop. Da mir die hohen GW-Basen nicht mehr zusagen, werde ich – wie schon bei den Mittelerde-All-Stars – alle Modelle auf flache Basen (Unterlegscheiben mit 25mm Durchmesser) setzen. Dadurch werden insb. die Plastikfiguren auch etwas schwerer, so daß sie besser in schwierigem Gelände stehen bleiben.


Die Gefährtenkampagne bietet eine gute Gelegenheit nach und nach die wichtigsten Figuren und Gestalten aus dem ersten Band zu bemalen und mit Hilfe von passendem Gelände in Szene zu setzen.


Bei der Bemalung habe ich mich an dem genialen Artikel „Schwarz Malen“ von Asuryan orientiert.
Wie Asuryan schon schreibt, ist das Schwarzmalen keine ganz einfache Angelegenheit. Wenn man zuviel akzentuiert wirkt die Figur nicht mehr schwarz und wenn man nur die Highlights malt, werden die Akzente zu hart. Weiche Übergänge sind also gefragt.


Naja, so ganz hat das noch nicht geklappt, aber ich kann ja noch weiter üben.


Mittwoch, 7. September 2011

Englische Langbogenschützen


Die englische „Geheimwaffee“ zu Zeiten des 100jährigen Krieges wird wohl der Langbogen gewesen sein: eine Waffe, die auf dem Kontinent hauptsächlich zur Jagd, aber nur ganz selten im Krieg eingesetzt wurde.
In England hatte des Bogenschießen jedoch schon lange Tradition und viele Männer schossen schon von Kindesbeinen an mit dem Bogen. Was lag also näher, als diese Waffe im Krieg einzusetzen, zumal sich die Schützen ja sogar selbst ausbildeten?
 
 
Den Kern meiner englischen DBA-Armee für den 100jährigen Krieg bilden somit natürlich auch die Langbogenschützen.


Die Modelle sind hauptsächlich von Zvezda, aber es finden sich auch noch ein paar Revell-Klassiker darunter. An den Figurenherstellern merkt der Kundige sofort, dass es sich diesmal nicht um den von mir so geschätzten 28mm Maßstab handelt, sondern um 20mm Figuren. Diese sind auch als 1:72 bekannt.


Zu meiner Kindheit sagte man einfach „Minisoldaten“. Das waren allerdings außer den Flachfiguren aus Zinn so ziemlich die einzigen Figuren, die es damals gab – oder die zumindest für Kinder erhältlich waren.


Die 20mm Figuren haben einige Vorteile: Sie lassen sich relativ zügig bemalen, so dass man auch recht große Truppen aufstellen kann, sie sind trotzdem noch groß genug um Details zu malen und sie sind gegenüber den größeren Zinnminis sehr sehr günstig, da aus relativ weichem Kunststoff hergestellt.


Darin besteht allerdings auch ein Nachteil. In der Hitze des Gefechts verbiegt so ein feiner Bogen oder Pfeil schon mal schnell und dann blättert die Farbe ab. Aber dass lässt sich meist mit ein paar Pinselstrichen sehr schnell wieder beheben.

Auf den Bildern sind jetzt etwas mehr Modelle abgebildet als eine normale DBA an Bogenschützen aufzuweisen hat. Aber wer sagt denn, dass man hier nicht mal in Richtung BBDBA (Big Battle DBA), Impetus oder sogar FoG ausbauen kann?

Wer weiß schon, wohin die Pfeile fliegen?

Donnerstag, 1. September 2011

Klever Plänkler

Für meine Impetus Armee habe ich nun auch 2 Basen für die Plänkler gebaut. Diese haben sich hinter einer Friedhofsmauer verschanzt. Von dort können sie gut ihre Bögen einsetzen. Damit es nicht zu Verwechselungen mit Schützeneinheiten kommt, habe ich bewußt nur sehr wenige Figuren - nämlich 2 pro Base - eingesetzt. Die Figuren sind wieder von Curteys Miniatures.





Die Mauern sind aus einzelnen Styrodursteinen gebaut. Dann habe ich sie allerdings mit Hilfe von Latexformen abgegossen. So Mauern kann man schließlich bestimmt noch des öfteren brauchen.



Die Büsche sind sehr einfach hergestellt. In eine Drahtschlinge wird etwas Filterwatte geflochten. Dann wird das Ganze mit brauner Sprühfarbe grundiert und Mit Hilfe von Haarlack wird Modelllaub aufgebracht. Büsche kann man eigentlich auch überall brauchen und man kann nie genug davon haben. Wenn das Figurenbemalen genauso schnell ginge, wäre die Armee schon deutlich weiter fortgeschritten.