Dienstag, 6. Dezember 2011

Even Cowboys Get The Blues

Die Cowboys sind zahlenmäßig die kleinste Fraktion, die ich bisher für Legends of the Old West bemalt habe. Deswegen gibt's dazu auch nicht viele Bilder. Wie auch bei den anderen Possen wartet natürlich noch ein ganzer Haufen unbemalter Püppchen in ihren Blistern.


Wie immer von links nach rechts. Den Anfang macht Mr. Featherstone, ein gar schießwütiger Jüngling mit einer Repeating Rifle. Dann kommt Jim Messina und ganz rechts finden wir Hoss Cartwright. Man erkennt ihn schon am Hut. Der darf natürlich auf keiner Ranch fehlen. Die Figuren sind von Foundry.


Weiter geht's mit Slim Finger, der Trailboss (Foundry), Baby "Face" Nelson (Foundry) und der letzte im Bunde ist Bob Weir (Old Glory), der Mann mit dem lustigen Hut.


Bleibt nur noch das obligatorische Gruppenbild vor der obligatorischen Scheune. Da fällt mir ein, ich könnte auch noch mal die Gebäude separat ablichten.

Dienstag, 29. November 2011

Gemeinsam gegen Tod & Teufel

Gemeinsam gegen Tod & Teufel war der Untertitel der deutschen Talisman-Ausgabe von Schmidt Spiele.
Das Spiel habe ich irgendwann in den späten 80ern oder frühen 90ern des letzten Jahrtausends gekauft und dann natürlich auch nächtelang gespielt. Im Spiel geht es darum, mit seinem Charakter die "Krone der Herrschaft" zu erreichen. Dazu muß man durch die Gegend latschen, Viecher/Monster vermöbeln oder seinen Konkurrenten eins über die Rübe ziehen um mit deren Schätzen weiter zu ziehen. Durch Monsterplätten wird man stärker und kann irgendwann auch mal gegen die großen Monster auf den höheren Ebenen antreten. Manchmal hat man aber auch Pech und mutiert zur Kröte oder kackt einfach ab.Da man ja immer wieder mit einem neuen Charakter ins Spiel einsteigen kann, sind Endlosspiele natürlich vorprogrammiert.




Mindestens so lange wie ich das Spiel besitze, besteht auch der Wunsch, das ganze auf einem dreidimensionalen Spielbrett mit Figuren zu spielen. Die Original GW-Figuren habe ich zwar nicht, aber in meiner Bitzbox habe ich ein paar Püppies gefunden, die durchaus passen. Keine Ahnung, von welchen Hersteller die sind oder wie die in meinen Besitz gelangt sind, aber egal.


Ein paar Figuren habe ich also schon mal angemalt. Diese könnten als Zauberer, Zwerg, Barbar, Waldelf, Halbling, Pirat und nochmal Zwerg durchgehen. Fehlt jetzt nur noch das Spielbrett - irgendwann natürlich auch noch mit den Katakomben. Angefangen habe ich damit schon, aber bis da was vorzeigbares draus wird, wird's noch dauern. 
Naja, solange kann ich mit den Figuren ja auf dem normalen Brett spielen.

Freitag, 11. November 2011

Der wilde und der zahme Westen


Der sogenannte Wilde Westen war natürlich nicht nur wild. Neben schießwütigen Sheriffs und hinterhältigen Banditen gibt es nämlich auch noch die netten Typen von nebenan. Zivilisten bereichern das Stadtbild ungemein, sind in vielen Szenarien sogar explizit genannt und stehen auch einfach prima im Weg rum. Zu einigen lassen sich zudem lustige Sonderregeln oder Ereignisse erfinden.


Los geht's mit Mike "Steam" Hammer (der größte Raufbold von Powder Gulch), Doc Snyder (der hat seine Praxis praktischerweise direkt über dem Sheriff's Office) und Sam Shamrock, der Undertaker. Gerüchten zufolge soll er der reichste Mann der Stadt sein.


Digger Barnes ist noch vom Goldrausch übriggeblieben, Miss Kitty darf natürlich in keiner richtigen Stadt fehlen und für das leibliche Wohl sorgt Cookie Pott. Der ist beim Eisenbahnbau in Powder Gulch hängen geblieben.


Der Fiddler on the roof ist der Freund aller Kinder, wenn er zum Tanz aufspiel. Darüber freut sich besonders die kleine Amie, die meist ihrer Mutter Maria am Rockzipfel hängt.


Ma Dalton ist da schon ein anderes Kaliber. Sie weiß mit ihrem Schießprügel ebensogut umzugehen, wie mit ihrer Kelle. Das hat vermutlich auch den Fotografen so verunsichert, daß er direkt das Bild verwackel hat. Schade, denn da kann man gar nicht sehen, daß Willy Milowitsch einen Köttel in der Buxe hat.


Da keiner mehr seinen Vornahmen weiß, wird der rechte Herr von allen nur Depp Dalton genannt. Der Preacherman verkündet das Wort Gottes und plant auch schon den Bau einer Kirche. Vom Kirchturm kann man auch besser runterballern. Der Barkeeper ist ein schweigsamer Geselle. Kein Wunder - bei dem Unsinn, den er ständig von seinen Gästen hört.

Die Figuren stammen diesmal alle von Wargames Foundry. Es werden bestimmt demnächst noch weitere zahme Westleute aus ihren Häuser hervorschauen. Aber erst, wenn's auf den Straßen wieder sicherer ist.

Dienstag, 18. Oktober 2011

Die Daltons und ihre Kumpels

Damit die Gesetzeshüter überhaupt eine Daseinsberechtigung in Powder Gulch haben, muß es natürlich auch ein paar böse Jungs geben, die den Sternträgern Paroli bieten können. Die Einteilung in Lawmen und Outlaws ist natürlich rein fiktiv, da die Grenzen fließend sind und die Männchen auch schon mal gerne die Seiten wechseln.


Standesgemäß haben sich die Banditen natürlich vor dem Knast aufgebaut.


Wie immer von links nach rechts: Fletcher Weezer (Artizan), Buster Dalton (Foundry), Rusty Young (Foundry). Bei Buster ist ja ganz gut zu erkennen, wo er die letzten Monate verbracht hat.


Dickey Betts (Foundry), Billy "Boy" Bowler (Old Glory), Charly "Der Schlächter" Dalton (Foundry).


Clint Eastwood (Old Glory), Nameless Pete (Old Glory), Averell Dalton (Foundry).

Der Name Dalton ist in Powder Gulrch recht verbreitet. Kein Wunder also, dass meine Outlaws Posse die Daltons sind. Da die Figuren aus unterschiedlichen Malsessions stammen, sind sie in der Basegestatltung alle etwas unterschiedlich.






Montag, 10. Oktober 2011

Das Gesetz ist in der Stadt


Endlich bin ich mal dazu gekommen, meine Wild West Figuren abzulichten. Den Anfang machen standesgemäß natürlich die Lawmen - oder zumindest diejenigen, die sich dafür halten. Die kleine Stadt braucht ja schließlich eine Exekutive, die hart durchgreifen kann und somit die Basis einer anständigen und friedliebenden Gesellschaft ist.
Die Figurenhersteller habe jeweils in Klammern hinter den Namen der Figuren gesetzt.


Tom Cort, US Marshall (Old Glory); Douglas Dalton (Foundry); Jeremy Bender, The Sheriff (Foundry)


Parker Frisby, auch so eine Sheriff oder Deputy (Old Glory); George Lowdon (Foundry); Zorro (??)


Davey Crocett (??); Fitzgerald Dalton (Foundry); Tom Blueshirt (Foundry)


Will Brown (Foundry); Ignaz "Der Fleischer" Dalton (Artizan); Matt Dillon, auch ein Marshall (Old Glory)


Granger Dalton (Foundry); Benjamin Whitehead, der Bewahrer von Tag und Nacht (Foundry)

Alle Figuren stehen auf 25mm Rundbases und sind für das Spiel "Legends of the Old West" gedacht. Dabei hat jeder Spiele eine Gruppe Figuren (Posse genannt), die er ins Spiel führt. Diese Posse entstammt einer bestimmten Fraktion. Die Lawman sind eine dieser Fraktionen und die hier abgebildeten Figuren bilden den Pool für meine Lawmen. Das soll natürlich nicht heißen, dass die eine oder andere Figur nicht auch mal die Seiten wechselt und gegen harten Dollar für eine andere Posse tätig wird.

Falls jemand weiss, von welchem Hersteller Zorro und Davey Crocett sind, so möge er sich bitte melden. Dann kann ich das nachtragen.

Samstag, 1. Oktober 2011

Der Klever Landmann

Der Klever Landmann ist ja eigentlich ein eher ruhiger Geselle. Aber wenn der Graf von Kleve sagt: "Jungs, es gibt Haue.", dann greift der Landmann doch auch mal zu Mistgabel oder Sense ohne sie auf dem Acker zu schwingen.


Die Klever Bauern sind wieder eine Einheit für meine Impetus Armee des Grafen von Kleve.


Angeführt wird der Trupp von Heinrich, dem ehemaligen Torwächter von Bree; aber das ist schon lange her. Gerüchten zufolge soll er nach seinem Klever Engagement als Gödeke Michels für Furore gesorgt haben. Heinrich ist der einzige, der vom Grafen einen Wappenrock bekommen hat. Die anderen Landmänner tragen noch nicht einmal ein Schwert und müssen sich mit dem behelfen, was gerade zur Hand war.


Sein zweiter Mann ist der Holzfäller Jan, mit dem sich Heinricht auch oft berät.


Der Schmied, der nur unter dem Namen "Rotbart" bekannt ist und Heiko aus dem Norden sind weitere typische Männer der Einheit.


Rotbarts Sohn Heini ist ganz stolz. Gerade hat er vom Vater die Grundzüge des Schmiedens gelernt, schon hat er sich für seinen Stock eine Eisenspitze gebaut und bezeichnet diesen nun als Speer. Heinrich war so davon überzeugt, dass er direkt einen Wimpel geschneidert hat und Heini zum Bannerträger befördert hat. Derart wichtige Persönlichkeiten dürfen natürlich ganz hinten stehen. Wäre ja nicht auszudenken, wenn am Banner was dran käme.


Die Figuren stammen diesmal von Wargames Foundry, nur Jürgen der Priester ist von Gripping Beast. Die Figuren sind etwas kleiner als die Curteys, aber wenn sie nicht direkt nebeneinander stehen geht's ganz gut.

Freitag, 30. September 2011

Englisches Fußvolk im 14. Jhd.

Die Engländer ziehen auch weiter in den 100jährigen Krieg. Hier kommen ein paar Infatriebases für die DBA-Armee. Die Figuren stammen ebenfalls von Zvezda und Revell.


Vorne rechts haben sich auch noch ein paar Armbrustschützen eingeschmuggelt. Ich habe für das Foto mal zweireihig aufgestellt (jeweils zwei Bases hintereinander), damit es dichter aussieht.


Die Heraldiken sind erstmal noch ziemlich fantasymäßig, aber da gelobe ich Besserung. Zur Zeit sind der Earl of Northampton und der Earls of Arundel mit ein paar Mannen in Arbeit.



Wie man sieht, muss ich noch kontrastreicher malen. Insbesondere auf den Wappenröcken kommt der Faltenwurf nicht so richtig gut raus.




Montag, 26. September 2011

Klever Schützen

Die Armeeliste für meine Klever Impetusarmee – Ich verwende die Betaliste IMPERIAL GERMAN (XIII Cent.) - sieht neben schwerer Infanterie und Kavallerie sowie Plänklern auch noch Schützen vor. Ich habe mich für Armbrustschützen entschieden, da Bögen einerseits auf dem Kontinent als Kriegswaffe nicht so verbreitet waren und ich die Bogenschützen andererseits schon auf den Plänklerbasen verwendet habe.



Auf dem ersten Base hat sich eine Einheit Armbrustschützen in der verkohlten Ruine eines abgebrannten Fachwerkhauses verschanzt.


Das zweite Base stellt ein paar Mannen des Herrn von Moers dar, die sich ein aus mitgebrachten Brettern und Pflöcken schnell ein paar provisorische Pavisen gebaut haben.


Die Figuren stammen wieder mehrheitlich von Curteys Miniatures und sind wieder mit ein paar alten Bretonen von Games Workshop ergänzt. Auch hier passen die verschiedenen Ranges wieder überraschend gut zusammen.


Wenn ich viele Punkte für die Befehlsstruktur und Kommandanten ausgebe, bekomme ich mit den fertigen Bases schon eine 300-Punkte-Armee zusammen. Ein paar Bases kommen aber noch hinzu, damit ich bei der Aufstellung auch noch etwas variieren kann.

Freitag, 9. September 2011

Die Bewacher des Auenlandes

Als Gegenpart zu den neun Ringgeistern tauchen in den ersten beiden Gefährten-Szenarien die Dúnedain auf. Diese beiden Szenarien sollen darstellen, wie die Waldläufer die freien Länder – insb. das Auenland – vor dem Bösem bewachen. Die Ringgeister sollen auf ihrer Suche nach dem Einen Ring behindert und geschwächt werden.








Ich habe die GW-Figuren wieder von ihren hohen Basen befreit und auf Unterlegscheiben flach basiert. Ein paar Blümchen auf den Basen bringen den grünbraunen Männchen etwas Farbe in ihren tristen Alltag.


Die Dúnedain sind im Spiel recht interessante Modelle, da sie alle über Heldentum, Willenskraft und Schicksal verfügen. Das macht die Buchhaltung im Spiel zwar etwas umfangreicher, aber dem guten Spieler bieten sich mannigfaltige Möglichkeiten was heroische Aktionen angeht.


Im Zuge der Gefährtenkampagne habe ich sie dann gesucht, gefunden, entstaubt und mich schnurstracks an die weitere Bemalung gemacht.

Die Figuren sehen etwas krude aus. Das liegt daran, dass ich vor ca. 5 Jahren mit der Bemalung begonnen habe. Dann kam irgendwas Dringendes dazwischen und so staubten sie 5 Jahre vor sich hin.

Donnerstag, 8. September 2011

Die Neun aber waren einst Könige der Menschen

„Drei Ringe den Elbenkönigen hoch im Licht,
Sieben den Zwergenherrschern in ihren Hallen aus Stein,
Den Sterblichen, ewig dem Tode verfallen, neun,
Einer dem Dunklen Herrn auf dunklem Thron
Im Lande Mordor, wo die Schatten drohn.
Ein Ring, sie zu knechten, sie alle zu finden,
Ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden
Im Lande Mordor, wo die Schatten drohn.“
J.R.R. Tolkien


Gemeint sind natürlich die neun Ringgeister, die der Macht ihrer Ringe verfallen sind und so zu Knechten Saurons, des Herrn der Ringe, wurde.

Die Ringgeister bilden den Startschuß für die Gefährtenkampagne. Diese Kampagne steht schon seit ein paar Jahren auf meiner To-Do-Liste, aber nun habe ich mich endlich mal dran gesetzt sie umsetzen. Los geht’s also mit den Ringgeistern. Die Figuren sind von Games Workshop. Da mir die hohen GW-Basen nicht mehr zusagen, werde ich – wie schon bei den Mittelerde-All-Stars – alle Modelle auf flache Basen (Unterlegscheiben mit 25mm Durchmesser) setzen. Dadurch werden insb. die Plastikfiguren auch etwas schwerer, so daß sie besser in schwierigem Gelände stehen bleiben.


Die Gefährtenkampagne bietet eine gute Gelegenheit nach und nach die wichtigsten Figuren und Gestalten aus dem ersten Band zu bemalen und mit Hilfe von passendem Gelände in Szene zu setzen.


Bei der Bemalung habe ich mich an dem genialen Artikel „Schwarz Malen“ von Asuryan orientiert.
Wie Asuryan schon schreibt, ist das Schwarzmalen keine ganz einfache Angelegenheit. Wenn man zuviel akzentuiert wirkt die Figur nicht mehr schwarz und wenn man nur die Highlights malt, werden die Akzente zu hart. Weiche Übergänge sind also gefragt.


Naja, so ganz hat das noch nicht geklappt, aber ich kann ja noch weiter üben.


Mittwoch, 7. September 2011

Englische Langbogenschützen


Die englische „Geheimwaffee“ zu Zeiten des 100jährigen Krieges wird wohl der Langbogen gewesen sein: eine Waffe, die auf dem Kontinent hauptsächlich zur Jagd, aber nur ganz selten im Krieg eingesetzt wurde.
In England hatte des Bogenschießen jedoch schon lange Tradition und viele Männer schossen schon von Kindesbeinen an mit dem Bogen. Was lag also näher, als diese Waffe im Krieg einzusetzen, zumal sich die Schützen ja sogar selbst ausbildeten?
 
 
Den Kern meiner englischen DBA-Armee für den 100jährigen Krieg bilden somit natürlich auch die Langbogenschützen.


Die Modelle sind hauptsächlich von Zvezda, aber es finden sich auch noch ein paar Revell-Klassiker darunter. An den Figurenherstellern merkt der Kundige sofort, dass es sich diesmal nicht um den von mir so geschätzten 28mm Maßstab handelt, sondern um 20mm Figuren. Diese sind auch als 1:72 bekannt.


Zu meiner Kindheit sagte man einfach „Minisoldaten“. Das waren allerdings außer den Flachfiguren aus Zinn so ziemlich die einzigen Figuren, die es damals gab – oder die zumindest für Kinder erhältlich waren.


Die 20mm Figuren haben einige Vorteile: Sie lassen sich relativ zügig bemalen, so dass man auch recht große Truppen aufstellen kann, sie sind trotzdem noch groß genug um Details zu malen und sie sind gegenüber den größeren Zinnminis sehr sehr günstig, da aus relativ weichem Kunststoff hergestellt.


Darin besteht allerdings auch ein Nachteil. In der Hitze des Gefechts verbiegt so ein feiner Bogen oder Pfeil schon mal schnell und dann blättert die Farbe ab. Aber dass lässt sich meist mit ein paar Pinselstrichen sehr schnell wieder beheben.

Auf den Bildern sind jetzt etwas mehr Modelle abgebildet als eine normale DBA an Bogenschützen aufzuweisen hat. Aber wer sagt denn, dass man hier nicht mal in Richtung BBDBA (Big Battle DBA), Impetus oder sogar FoG ausbauen kann?

Wer weiß schon, wohin die Pfeile fliegen?