Samstag, 28. April 2012

Moers vs Kleve

Hier wenige Impressionen der Schlacht.


Leider habe ich vergessen, mehr Bilder zu machen bzw. die Kamera ruhig zu halten. 


Ihr könnt aber beruhigt sein. Der Graf von Kleve konnte sich behaupten und den Herrn von Moers in die Schranken weisen.

Freitag, 27. April 2012

Die Ruhe vor dem Sturm

Der Niederrhein ist ein liebliches Fleckchen Erde.


Der Vater Rhein fließt friedlich vor sich hin.


Vor der Burg von Kleve macht ein Schäfer mit seiner Herde die Runde.


Doch was macht der aufgeregte Mönch denn da?


Die Kirchenmänner sind in heller Aufregung. Irgendwas tut sich im Klever Land.

Mittwoch, 25. April 2012

1. Kurmark Landwehrinfanterie

Und weil's mit den Preußen so schön war, geht's auch direkt mit diesen weiter. Diesesmal geht es um das 1. Regiment der Kurmark Landwehr.


Es sind wieder 3 Bataillone geworden. Die Regiments-Nr. auf der Schulterklappe war mir allerdings zu klein, so dass ich sie weggelassen habe. So kann man das Regiment natürlich auch für die anderen kurmärkischen Landwehr Infanterieregimenter (oder auch für anderen Landwehren mit roten Kragen) einsetzen.


Die Figuren stammen im Original von Airfix (aus dem Jahre 1979, soviel ich weiß) und werden mittlerweile von HäT angeboten. Die Figuren gefallen mir - trotz ihres Alters von über 30 Jahren - sehr gut. Sie haben klare Details und lasse sich recht einfach bemalen. Ein paar mehr Posen wären - wie so oft - mal wieder schön, aber auch mit den vorhandenen lassen sich interessante Basen gestalten. Gegenüber aktuelleren Sets sind sie recht klein, aber wenn sie nicht mit der "Riesen"-Landwehr von Italeri in einer Einheit gemischt werden, soll's auf dem Schlachtfeld wohl gehen.


Wie auch schon das 8. Infanterie Regiment gehörte die 1. Kurmark Landwehr Infanterie zur 9. Infanteriebrigade in Thielemanns III. Armee Korps während des Waterloo Feldzuges.

Sonntag, 22. April 2012

Rusus Dicemaker - Teil 2

Weiter geht's beim Würfelbau. Der Rest ist eigentlich schnell erklärt.


Nach dem Aushärten der Form wird der Legoformkasten wieder entfernt und der Silikonblock umgedreht. Die grünen Punkte sind die Green Stuff Trichter.


Da man das Master so ja nicht aus der Form bekommt, wird diese mit einem scharfen Skalpell aufgenschnitten.


Dadurch haben wir nun zwei Formhälften. In einer Hälfte ist noch das Master zu sehen.


Der Logoformkasten wird wieder aufgebaut und die Form eingelegt.


Dann erfolgt der Guss mit Resin. Nach dem Aushärten sieht unser Ergenis dann so aus.


Hier haben wir jetzt einen auf die Schnelle bemalten Würfel neben einem Rohling.

Fazit: Alles in allem hat das Ganze so geklappt wie ich es mir vorgestellt habe. Die Würfel liegen angenehm in der Hand und haben auch das "richtige" Gewicht. Ob die Farbe irgendwann abblättert wird sich zeigen. Die Würfel sind natürlich nicht exakt, aber ich glaube, das macht nichts aus.
Ob man sich jetzt die ganze Arbeit für ein paar Würfel machen will, muß natürlich jeder für sich selbst entscheiden. Die fertigen von Gripping Beast zu bestellen ist jedenfalls deutlich weniger Aufwand. Wer allerdings Saga in anderen Settings (z.B. in Mittelerde oder meine Karolinger) spielen will, kann sich so seinen individuellen Satz Würfel machen.

Zwischenzeitlich habe ich übrigens die korrekte Verteilung der Wikingerwürfel herausgefunden. Meine Nase hat mich nicht getrügt.

Samstag, 21. April 2012

Rusus Dicemaker - Teil 1

Im Moment ist ja das Saga-Regelwerk von Studio Tomahawk / Gripping Beast in aller Munde. Und je mehr ich mich darüber informiere, scheint es mir, dass das wohl was für mich ist. Um die Zeit bis zum Eintreffen des Regelbuchs zu überbrücken habe ich mir schon mal Gedanken über den Bau von Würfeln gemacht. Man kann natürlich die Gripping Beast Würfel nehmen. Die sind natürlich auch sehr schick, aber da ich das Spiel für meine Karolinger benutzen will, passen die fertigen Symbole nicht so richtig.
Ich habe also mal mit dem Würfelbau angefangen. Zum Üben habe ich dann allerdings doch die Wikingersymbole benutzt (wobei mir erst später aufgefallen ist, dass ich ja gar nicht weiss, welches Symbol wie oft vorkommt). Egal, es geht ja um den Würfel.


Aus Artikulationsgips (Gips der Härtestufe 3) habe ich mir mit Hilfe von ein paar Legosteinen einen Würfel gegossen. 


In diesen habe ich dann mit einem Dort die Symbole eingeritzt. Danach habe ich noch die Kanten  abgeschliffen und die Ecken rundgefeilt.


In eine Kante habe ich zwei kleine Löcher gebohrt und Drahtstücke eingeklebt.


Diese habe ich dann mit Greenstuff ummantelt. Sie werden dann später zum Guss- bzw. Luftkanal.


Die beiden Trichter habe ich dann auf ein Stück doppelseitiges Klebeband geklebt ...


... und drumherum einen Rahmen aus Legosteinen gemauert.


Danach kam dann das Silikon (2-Komponenten-Rosa-Silikon von Purux) rein. Jetzt muss die Form erstmal hart werden. Ich bin schon gespannt wie es weiter geht und halte Euch natürlich auf dem Laufenden.

Freitag, 20. April 2012

8. Infanterie Regiment

Es gibt Neuigkeiten zur Preußischen Armee zu vermelden. Das 8. Infanterie Regiment (Leibregiment) ist ausgehoben. Es war im Waterloo-Feldzug Bestandteil der 9. Infanterie Brigade (Generalmajor von Borcke) im III. Armee Korps (Generalleutnant Johan Adolf Freiherr von Thielemann).


Es handelt sich um drei Bataillone Linieninfanterie und ein Detachment angeschlossene Jäger. Jedes Bataillon besteht aus zwei Basen á acht Figuren. Bei den Jägern stehen nur vier Püppchen auf einer Base.


Die Figuren stammen von Revell (Linie) und HäT (Jäger) und sind im Maßstab 1:72. Sie gefallen mir sehr gut, nur könnte es für meinen Geschmack mehr Posen geben. Zum Glück passen die neuen Figuren von HäT genau zur Revell Linie, so dass sich kommende Regimenter abwechselungsreicher gestalten lassen.


Dies sind meine ersten napoleonischen Figuren in diesem Maßstab. Da habe ich noch ein bisschen rumexperimentiert, insb. was Farben, Grundierung und Detailtiefe angeht. Die Basegestaltung habe ich bewußt schlicht gehalten. Viel Gras, viel Flock und ein bisschen groberes Flock als Heidekraut und Bodendecker.


Beim Fahnenträger ist mir direkt auch ein Fehler unterlaufen. Das Männchen gehört zum 1. Bataillon, trägt aber eine Fahne vom 2. Bataillon. Naja, in der Schlacht passiert ja immer so einiges.


Die Bilder sind leider ein bisschen konfus, aber so ist es nun mal, wenn die Truppe gegen die Sonne kämpfen muß.

Dienstag, 17. April 2012

The Streets of London

Nein, hier geht es nicht um den alten Ralph McTell Klassiker, sondern um Modellstraßen. Um genau zu sein: Straßen mit Kopfsteinpflaster. Für ein Projekt - ich nenne es vorläufig mal "Whitechapel" - benötige ich einen Ausschnitt des Viktorianischen London. Und an was denkt man zuerst, wenn man an Viktorianisches London denkt? Richtig: Droschken, die über Kopfsteinplaster klappern.

Die Droschke ist mittlerweile bei mir eingetroffen (Bilder folgen wenn sie bemalt ist) und somit ist es an der Zeit sich Gedanken über das Kopfsteinpflaster zu machen. Die Platte soll 120 x 120cm oder 90 x 90cm groß werden. Die endgültige Größe wird von den Szenariotests abhängen. Aber immerhin ist das so groß, dass ich da schon einiges an Straßen brauche. Ich habe also angefangen ein Teststück in Gips zu ritzen.


Dazu habe ich mir erstmal ein Gipsplatte aus Artikulationsgips (Stufe 3) gegossen. Diese habe an den Längsseiten etwas abgeflacht. Das Regenwasser soll sich ja schließlich in der Gosse sammeln. Die Fugen habe ich mit einem Dorn in den noch nicht ganz durchgetrockneten Gips geritzt.


Das hat ganz gut funktioniert, dauert aber auch seine Zeit. Nach dem ersten Stück sank allerdings meine Motivation dieses für die komplette Spielplatte durchzuführen gegen null. Für ein Modellbahndiorama hatte ich mir mal Straßenplatte gemacht und diese mit Hilfe von Silikonformen abgegossen. Ich habe mir dann also Gedanken zu möglichst modularen Teilstücken gemacht, mit denen ich die Straßen Londons darstellen kann.


Fünf Teilstücke sind dabei erstmal herausgekommen: ein gerades Stück, eine Kreuzung, eine T-Kreuzung und zwei kleine Bogenstücke. Ob noch weitere Stücke hinzukommen, wird sich zeigen, wenn die Platte erste Formen annimmt, insb. wenn die ersten Gebäude ihre Stellproben hinter sich haben.


Das Ganze ist natürlich noch WIP und über Fortschritte wird natürlich weiter berichtet.

Dienstag, 10. April 2012

3 Grad Backboard, Steuermann !

Lange haben sie auf der Halde - bzw. Helling wie der Seemann sagt - gelegen. Doch nun habe ich mich mal rangewagt diese kleinen Schiffchen zu bemalen und zu takeln. Es sind beides Schiffe der Royal Navy aus der Hochzeit der Age of Sail (Ende 18. / Beginn 19. Jahrhundert; entspricht ungefähr der napoleonischen Ära).



Die beiden Schiffchen sind von der amerikanischen Firma GHQ, die sich besonders auf die sehr kleinen Baugrößen spezialisiert hat. Die vorliegenden Modelle sind im Maßstab 1:1200. Anhand der Rasterung der Schneidematte kann man sich die Größe der Modelle gut vorstellen. Die Bases sind ca. 30 x 70 mm groß. Da die Schiffe doch sehr filigran sind, finde ich Bases dafür sehr angebracht. Damit kann mit die Schiffchen sicher über das Meer und durch wilde Seeschlachten führen.
Bei den Bases habe ich zwei Varianten ausprobiert. Eine etwas ruhigere See habe ich mit Green Stuff modelliert. Die etwas rauhere See habe ich aus einer Gipsplatte geschabt. Diese Master habe ich dann mit Resin abgegossen, so dass auch für die nächsten Schiffe noch genug Wasser unter dem Kiel vorhanden ist.



Links sehen wir die HMS Shannon. Eine Fregatte mit 38 Kanonen, die in der Royal Navy als 5. Rang klassifiziert wurde.



Das größere Schiff ist die HMS Agamemnon, gebaut 1781. Ein Linienschiff im 3. Rang mit 64 Kanonen. Sie gilt als Admiral Nelsons Lieblingsschiff und nahm unter anderem an den Schlachten von Tafalgar und Kopenhagen teil.



Am meisten graute es mir vor der Takelage. Diese habe ich jedoch bewußt schlicht gehalten. Es sollen Schiffe zum Spielen sein und keine superdetaillierten Vitrinenmodelle. Ein schwarzer Zwirn mit Sekundenkleber auf den Knoten reicht für meine Ansprüche.
Es fehlt allerdings noch die Beflaggung.

Als Regelwerke habe ich zur Zeit "Trafalgar" von Warhammer Historical und "Line of Battle" im Auge. Letzeres kann man übrigens kostenlos downloaden: Line of Battle . Mal schauen, welches davon dann zum Einsatz kommt. Zuerst müssen allerdings noch ein paar Schiffe und natürlich Wasser (eine Spielfläche) gebaut werden.